Auf Einladung vom CDU Kreisverband Stormarn warb am Mittwoch beim Europa Talk in Mensa der Immanuel-Kant-Schule Niclas Herbst für ein einiges Europa als
Wertegemeinschaft.
Nach der Begrüßung durch Stormarns stellvertretenden CDU Kreisvorsitzenden Jörg Feldmann und Reinfelds CDU Ortsvorsitzenden Lorenz Hartwig gab es ein kurzes Statement von Schleswig-Holsteins CDU
Spitzenkandidaten zur Europawahl und anschließend eine rege Diskussion.
Aus aktuellem Anlass nahm die Diskussion über den Brexit und die Folgen vor Ort einen großen Raum in der Diskussion ein. Am Veranstaltungsabend war die Entscheidung über eine Verschiebung des
Austrittstermin der Briten noch nicht gefallen und so wurde über viele verschiedene Möglichkeiten gesprochen. Einig war sich die Diskussionsrunde, dass aus Eigeninteresse der EU ein
ungeregelter Austritt zu vermeiden sei.
Es wurden durch die Teilnehmer Beispiele aus vor Ort ansässigen Firmen benannt.
Problematisch würde die politische Lage durch ein nicht handlungsfähiges Parlament bei einer Verzögerung vom mehrjährigen Finanzrahmen unter anderem für die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein. Niclas Herbst erklärte in seinem Impulsreferat, dass Europa bis in die Städte und Gemeinden hineinwirkt, indem zum Beispiel mit Fördergeld aus Brüssel viele Projekte in den Kommunen finanziert würden.
Als gemeinsame europäische Zukunftsaufgaben sprach Niclas Herbst unter anderem über die Außen- und Sicherheitspolitik, künstliche Intelligenz, Kampf gegen Krebs, die Weiterentwicklung von Frontex als Grenz- und Küstenwache,
Für Niclas Herbst ist die Wahl am 26. Mai richtungsweisend als Auseinandersetzung mit Kräften, die Europa sabotieren wollen. Deshalb hofft er auf ein klares Bekenntnis zu Europa. „Wenn rechte und linke Populisten zurück zum Nationalstaat wollen, ist das nicht zukunftsweisend“, sagt Herbst. „Wir brauchen Europa, um auch künftig international bestehen zu können.“ Der Verbund der Mitgliedsstaaten stärke die Sicherheit nach Innen und Außen, sorge für wirtschaftlichen Wohlstand und hebe soziale Standards.