Der Kreis Stormarn wird zusammen mit den Städten und Gemeinden zum 01.08.2013 die gesetzlich festgeschriebene Anzahl von Kinderbetreuungsplätzen für Kleinkinder unter 3 Jahren eingerichtet haben. Laut Hans-Werner Harmuth, stellv. Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, haben die Fraktionsmitglieder in den Städten und Gemeinden viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Stormarn geführt.
Harmuth: „Nach unseren Beobachtungen werden die Betreuungsplätze in vielen Städten und Gemeinden den Bedarf und den Bedürfnissen der jungen Eltern nicht gerecht.“ Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion werden die Bedürfnisse der Eltern ernst nehmen. Harmuth sowie seine Fraktionskollegen Mark-Oliver Potzahr und Ulrike Stentzler wurden von den CDU Kollegen beauftragt, die Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr praktisch und nicht ideologisch zu lösen.
„Die CDU-Kreistagsfraktion will zusammen mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, der Städte, der Gemeinden und der Kommunalpolitik nach individuellen Lösungen für die jungen Familien suchen. Die Kindertagesstätten müssen zusammen mit den Trägern und den Verwaltungen entsprechende Angebote erarbeiten“, so Mark-Oliver Potzahr
Harmuth,Potzahr und Stentzler fordern ein Gesamtkonzept zur Kindestagespflege im Kreis Stormarn. Dabei müssen auch die Tagesmütter und Tagesväter berücksichtigt werden. Die Tagesmütter- und Väter haben in den vergangenen Jahren den Bedarf an Kinderbetreuung in Kommunen und Städten ergänzt und in einigen Gemeinden komplett gesichert und gedeckt. Der Kreis unterstützt seit vielen Jahren die Ausbildung. Ohne diese zusätzliche Betreuungsmöglichkeit wird der Kreis die Ansprüche der Eltern nicht befriedigen können.
Ulrike Stentzler:„Diese 'Säule' der Kinderbetreuung bietet vielen Eltern eine individuelle Alternative zur institutionellen Betreuung und muss als Alternative und Ergänzung des kreisweiten Angebotes im Fortbestand endlich anerkannt und unterstützt werden. Eltern, die diese Form der Kinderbetreuung wählen, dürfen finanziell nicht benachteiligt sein. Die Wahlfreiheit der Eltern ist für uns ein hohes Gut“
Es werden aber auch Betreuungsplätze für einige Stunden am Tag oder einige Tage in der Woche gesucht. Berufstätige Eltern, die in Hamburg ihre Beschäftigung ausüben, benötigen - bedingt durch die Fahrzeiten - teilweise Betreuungsplätze schon vor 7.00 Uhr morgens oder bis in den späten Abend. Für diese Eltern müssen wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Die Einrichtungen/Kindergärten, der Verein Tagesmütter und Tagesväter müssen zusammen mit den Trägern und den Verwaltungen entsprechende Angebote erarbeiten. „Die CDU-Kreistagsfraktion wird im Jugendhilfeausschuss entsprechende Arbeits-/Prüfaufträge an die Verwaltung geben und die dafür erforderlichen Anträge stellen,“ so Mark-Oliver Potzahr abschließend.